Wenn der Rücken schmerzt ...

... muss nicht unbedingt ein Bandscheibenvorfall daran schuld sein. Manchmal kommen Rückenbeschwerden auch vom Darm  oder einer Blockade im Sprunggelenk.

 Besonders wichtig ist es mir, nicht nur Symptome zu behandeln, sondern die Ursachen der Beschwerden aufzuspüren, die häufig ganz woanders sitzen als der Schmerz. In der Behandlung kombiniere ich die Techniken der Osteopathie mit den sanften »Moves« der ISBT-Bowen Therapie®. Beide Therapieformen eignen sich für jedes Alter und eine große Bandbreite von Beschwerdebildern.

Osteopathie: ganzheitlich und sanft

Osteopathie ist eine sanfte Heilmethode, bei der die Diagnosestellung und Therapie ausschließlich mit den Händen erfolgt. Der Mensch wird als Einheit aus Körper, Geist und Seele gesehen. Auch der Körper wird als Ganzes betrachtet, der zudem die Fähigkeit zur Selbstregulation besitzt. Die Aufgabe des Osteopathen ist es, durch Lösen von Spannungen und Blockaden die Selbstheilungskräfte des Körpers zu reaktivieren, ganz nach dem Leitspruch von Andrew Taylor Still, des Begründers der Osteopathie: »Find it, fix it, leave it« (übersetzt in etwa: »Finde es, repariere es, lass es in Ruhe«).

Untersucht und behandelt werden der Bewegungsapparat, bestehend aus Knochen, Muskeln, Faszien, Bändern und Sehnen (parietale Osteopathie), die inneren Organe mit ihren Aufhängungssystemen (viszerale Osteopathie) und das craniosakrale System, das den Schädelknochen, das Kreuzbein, Gehirn- und Rückenmarkshäute und das Liquor cerebrospinalis umfasst (craniosakrale Osteopathie). All diese Systeme sind wie in einem Netzwerk miteinander verbunden, weshalb zum Beispiel Bewegungseinschränkungen oder Störungen der Gelenke und Faszien auch in anderen Körperregionen und Organen Symptome auslösen können.

 

»Wenn alle Systeme des Körpers wohlgeordnet sind, herrscht Gesundheit.«

Dr. Andrew Taylor Still (1928-1917)

ISBT-Bowen Therapie®: kleiner Reiz, große Wirkung

Ähnlich wie die Osteopathie soll die in den 1950er Jahren vom Australier Tom Bowen entwickelte Bowen-Therapie die Eigenregulation des Körpers aktivieren allerdings durch minimale, sehr präzise Impulse, die so genannten »Bowen Moves«. Diese sanften Bewegungen über die Muskelfaszie oder das Bindegewebe hinweg werden an Schlüsselstellen des Körpers ausgeführt und ermöglichen eine Entspannung des Gewebes. Diese Entspannung kann sich regulierend auf körperliche und emotionale Beschwerden auswirken. 

Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen bei der Bowen-Therapie die Faszien: bindegewebige Häute, die Muskeln, Knochen und Organe umhüllen und den Körper wie ein Netzwerk oder auch Seilzüge durchziehen - mit unseren Gelenken als Umlenkrollen. Da Faszien die Muskeln versorgen und zudem unzählige Nervenrezeptoren beinhalten, haben sie nicht nur großen Einfluss auf unsere Beweglichkeit, sondern auch auf unser Schmerzempfinden. Durch Bewegungsmangel, Stress oder Verletzungen können Faszien verkleben und das umliegende Gewebe erstarrt, was nicht selten Schmerzen auslöst. Die manuelle Stimulation durch »Bowen Moves« kann dazu führen, dass das Bindegewebe sich lockert, Verklebungen gelöst werden und Schmerzen nachlassen.